Beschwerden im Nacken- und Schulterbereich? Probieren Sie diese Tipps aus!
Von: The Physiolab:
Nacken-, Schulter- und Kopfschmerzen sind häufige Beschwerden. Eine Runde auf Google bringt schnell viele (Des-)Informationen über die Ursachen und Lösungen hervor. In diesem Blog betrachten wir eine Reihe von Fakten und Fabeln und geben Ratschläge auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. Wenn wir im weiteren Verlauf des Artikels von „Beschwerden“ oder „Schmerzen“ sprechen, meinen wir alle Schmerzen und Steifheitsbeschwerden im Kopf-, Nacken- und Schulterbereich.
Was verursacht Nacken-, Schulter- und Kopfschmerzen?
Als erstes müssen wir den Ursprung der Beschwerden klären: Diese sind multifaktorieller Natur. Das bedeutet, dass bei der Entstehung von Schmerzbeschwerden mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Langes Arbeiten am PC kann eine Ursache sein, häufiger tritt es jedoch in Kombination mit schlechtem Schlaf und einer hohen Arbeitsbelastung (sowohl Stress als auch die Einhaltung von Terminen) auf. Das Zusammenspiel dieser Faktoren bestimmt, ob und wann Beschwerden auftreten. Viel Stress wegen dieser Frist, aber guter Schlaf und die Möglichkeit, beim Sport Entspannung zu finden, können dafür sorgen, dass Sie möglicherweise keine Beschwerden bekommen. Wir nennen die körperliche und geistige Belastung, die Sie erfahren, auch Arbeitsbelastung (Gesamtbelastung).
Was ist Arbeitsbelastung (Last und Belastbarkeit)?
Sie können dieses Arbeitspensum mit dem Laufen vergleichen: Wenn Sie einen Marathon laufen möchten, können Sie mit dem Training beginnen, indem Sie zunächst 5 Kilometer laufen und sich dann schrittweise steigern. Wenn es um Arbeit geht, sehen wir das oft anders (und Ihr Arbeitgeber vielleicht auch); Aber nach einem langen Urlaub oder nach einer Krankheit ist unsere Belastbarkeit (was wir bewältigen können) viel geringer. Dann kommt es schnell zu einer Überlastung. Das Gleiche passiert, wenn Sie plötzlich andere Aktivitäten ausführen: Ihr Körper ist noch nicht an die neue Belastung gewöhnt.
Der Zusammenhang zwischen Körperhaltung, Nacken und Kopfschmerzen
Auch wenn im Internet oft gedacht und oft geschrieben wird, ist die Einstellung kein Hauptgrund für Beschwerden. Es gibt einen indirekten Zusammenhang: Wenn wir längere Zeit hinter dem PC sitzen, schmerzt unser Nacken nach beispielsweise 1 Stunde. Die Tatsache, dass Sie eine Stunde lang still gesessen haben, ist wichtiger als die Haltung, in der es stattfindet. Ausschlaggebend ist die von uns gewohnte Haltung: Sitzt man oft aufrecht und muss sich plötzlich hinsetzen, ist der Körper das nicht gewohnt (denken Sie an die Arbeitsbelastung). Der Körper meldet Ihnen dies und führt häufig zu Schmerzsignalen. Dies ist ein Zeichen, sich zu bewegen und eine andere Position einzunehmen. Wenn Sie berufsbedingt Nackenschmerzen haben, kann eine Anpassung Ihrer Körperhaltung durchaus hilfreich sein.
Ratschläge für Schulter-, Nacken- und Kopfschmerzen
1) Einstellung: Machen Sie sich also keine allzu großen Sorgen über Ihre „schlechte“ Einstellung, dieser Faktor ist ein Faktor, aber nicht sehr wichtig. Achten Sie darauf, regelmäßig Ihre Haltung zu verändern, oder noch besser: Machen Sie etwas Bewegung. Regelmäßige Bewegung ist das stärkste Medikament, um Beschwerden zu lindern, aber auch vorzubeugen. Hinweis: Eine ergonomische Gestaltung Ihres Arbeitsplatzes kann auch dazu beitragen, dass Sie über einen längeren Zeitraum bequem arbeiten können.
2) Arbeitsbelastung: Auf die Arbeitsbelastung wird jeder Stress angerechnet, sowohl körperlich als auch geistig. Yoga, Pilates oder jede andere Sportart können Ihnen helfen, sich zu entspannen. Auch Achtsamkeit, Meditation oder andere Entspannungsübungen können dazu beitragen. Wählen Sie eine Aktivität, die zu Ihnen passt und die Ihnen Spaß macht. Besprechen Sie es mit Ihrem Vorgesetzten oder einem Vertrauten, wenn Sie bemerken, dass Sie bei der Arbeit überlastet sind.
3) Lebensstil: Ausreichende Bewegung und Ausgeglichenheit bei Stress sind ebenfalls Faktoren des Lebensstils. Weitere Dinge, die die Genesung fördern oder Beschwerden vorbeugen können, sind: ausreichend Schlaf (7-9 Stunden bei Erwachsenen, mehr bei Jugendlichen) und eine gesunde Ernährung. Trinken Sie nicht zu viel Koffein, gehen Sie maßvoll mit Alkohol um (verringert die Schlafqualität) und essen Sie ausreichend Gemüse (250 Gramm täglich) und Obst (2 Stück).